Flade Engel, erzgebirgische Volkskunst in Vollendung
Neben der für die erzgebirgische Schnitzkunst seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert zentralen Figur des Bergmanns, fand der Engel als Lichtträger Verbreitung. Die Engelsfiguren der Erzgebirgischen Volkskunst zeichnen sich durch großartige Darstellungen in kleinformatiger Ausführung aus. Die ersten geschnitzten Engel findet man bereits bei Veit Stoß am Ende des 15. Jahrhunderts.
Mit sieben kleinen Engeln hat Flade im Jahr 1990 mit der Herstellung der ersten Figuren begonnen. Jedes Jahr wurden die Engelchen mit den für Flade typischen Flachshaaren um eine kleine Gruppe ergänzt. Inzwischen sind es um die hundert dieser kleinen Kunstwerke. Alle tragen etwas bei sich, das an Weihnachten erinnert, wie Licht, Glocke, Stern, Christbaum, aber auch Spielzeug, Naschereien und Traditionelles aus dem Erzgebirge. Die Weihnachtsengel zur Bestückung eines Adventskalenders tragen jeweils rot-weiß-karierte Accessoires bei sich, die mit einer Zahl versehen sind und werden noch jährlich ergänzt.